Wer hat das Cello erfunden? – Die gesamte Geschichte

Cellos gehören zur Familie der Saiteninstrumente. Es ist eng mit der Geige verwandt. Ein wichtiger Unterschied ist die Stimmung der Saiten. Cellos sind auf perfekte Quinten gestimmt. Die Geschichte des Cellos geht auf die Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa zurück. Jahrhunderts in Europa zurück. Während des ersten Teils seiner Geschichte existierte es neben der Familie der Viola da Gamba-Instrumente. Im Laufe der Jahrhunderte haben sich die Celli zu dem entwickelt, was wir heute kennen.

Die Geschichte

Die Geschichte des Cellos reicht bis in die 1500er Jahre zurück. Zu dieser Zeit waren Saiteninstrumente in ganz Kontinentaleuropa beliebt. Am beliebtesten waren die Viola da Gamba-Instrumente. In den 1530er Jahren kam jedoch eine andere Familie auf.

1500s

In den 1500er Jahren gab es zwei Familien von Saiteninstrumenten. Die Viola da Gamba, oder Beinviola, wurde mit den Beinen gehalten. Die Viola da Braccio-Familie wurde mit den Armen gespielt. Das Cello gehört zur Familie der Viola da Braccio. Diese Instrumente begannen sich erst Mitte des 16. Jahrhunderts zu unterscheiden. Die Celli entstanden, als italienische Geigenbauer mit der Bassgeige experimentierten. Um 1538 begannen die Celli, sich von anderen Instrumenten abzugrenzen. Andrea Amati war der erste Geigenbauer, der das sogenannte Cello wirklich entwickelte.

1600s

Bis etwa 1660 änderte sich das Cello nicht wesentlich von seiner ursprünglichen Konzeption. Bis zu diesem Zeitpunkt verwendeten alle Cellos Saiten aus Tierdärmen. Diese Saiten ermöglichten nicht die feinsten Bassklänge. Runde Drahtsaiten kamen erst in den 1660er Jahren auf. Diese ermöglichten einen viel volleren Klang und machten das Cello noch beliebter.

1700s

In den 1700er Jahren hatten italienische Spieler das Cello in ganz Nordeuropa populär gemacht. Bassgeigen gab es immer noch in Frankreich. Gegen Ende des Jahrhunderts waren sie jedoch so gut wie verschwunden. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts experimentierten die Geigenbauer mit den Größen. Die Celli wurden erst um 1750 standardisiert.

Barockzeitalter

In der Barockzeit unterschieden sich die Celli in vielerlei Hinsicht von ihren modernen Pendants. Ältere Cellos waren kürzer und ihre Hälse standen in einem etwas anderen Winkel. Sie besaßen keinen Endpin. Die Spielerinnen und Spieler stützten sie daher auf ihre Waden. Auch die Saitenspannung war viel geringer. Das liegt daran, dass zu dieser Zeit Darmsaiten verwendet wurden. Diese waren nicht in der Lage, so viel Spannung zu halten wie moderne Saiten.

Moderne Verwendung

Heutzutage werden Cellos in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt. Am bekanntesten ist wohl die Verwendung in Orchestern. Allerdings ist es in der Mainstream-Musik nicht mehr so beliebt wie in der klassischen Ära. Sowohl Bluegrass- als auch Folk-Künstler setzen das Cello in ihrer Musik ein.

Wer hat das Cello erfunden?

Andrea Amati ist maßgeblich an der Geschichte des Cellos beteiligt. Er ist der Mann, dem die Erfindung der heutigen Instrumente zugeschrieben wird. Er wurde in Cremona, Italien, geboren und war das erste Mitglied der berühmten Familie Amati. Seine Familie sollte später zu den bekanntesten Geigenbauern ihrer Zeit gehören.

Wie konnte Andrea Amati den Status seiner Instrumente so hoch ansetzen? Nun, ein großer Teil des Grundes waren seine Beziehungen zum königlichen Hof. Zu dieser Zeit galten Celli eher als etwas für Landarbeiter. Zwischen 1560 und 1578 gab Andrea jedoch fast 40 Instrumente für den König in Auftrag. Am Ende dieser Zeit waren Celli an den königlichen Höfen gang und gäbe.

Andere Instrumente waren zu dieser Zeit als Bassinstrumente beliebt. Warum also sollte Amati das Cello erfinden? Diese anderen Instrumente hatten eine Reihe von Mängeln. Zum Beispiel lag die Bassgeige nicht gut in der Hand. Mit ein wenig Experimentierfreude fand Amati eine viel bessere Form. Das verbesserte Modell ermöglichte es den Spielern, viel länger zu spielen, ohne zu ermüden.

Moderne Cellos

Die Geschichte des Cellos entwickelt sich ständig weiter. Heute benutzen wir Instrumente, die denen von vor 500 Jahren unglaublich ähnlich sind. Es wurden jedoch einige Änderungen vorgenommen. Diese Veränderungen haben die Instrumente leichter spielbar gemacht und ihre Klangqualität verbessert. Moderne Instrumente klingen viel besser als die Instrumente der klassischen Ära.

Drahtumsponnene Saiten

Drahtumsponnene Saiten sind eine der auffälligsten Veränderungen. Die Instrumente der klassischen Ära verwendeten Saiten aus Darm. Allerdings waren ihre G- und C-Saiten mit Draht umsponnen. Darmsaiten haben eine Reihe von Nachteilen. In erster Linie machen sie die Instrumente viel schwieriger zu stimmen. Außerdem würden diese Saiten ihren Klang nicht annähernd so gut übertragen. Drahtumsponnene Saiten tragen dazu bei, dass das moderne Cello seinen unverwechselbaren Klang hat.

Änderungen am Hals

Ältere Cellos würden sich für einen modernen Spieler nicht mehr so angenehm anfühlen. Das liegt vor allem an der etwas anderen Intonation des Halses. Die Größen wurden erst in der modernen Ära standardisiert.

Hinzufügung von Feinstimmungselementen

Klassische Cellos waren mühsam zu stimmen. Da sie mit Darmsaiten bespannt waren, war eine Feinstimmung erst viel später möglich. Daher hatten ältere Cellos noch nicht einmal Feinstimmer. Erst als alle Cellos mit drahtumsponnenen Saiten ausgestattet waren, wurden Feinstimmer hinzugefügt.

Moderne Cellos haben einen Endpin an der Unterseite

Moderne Modelle haben immer einen Endpin an der Unterseite. Damit können die Spieler/innen ihre Instrumente beim Spielen auf dem Boden abstützen. Vor 300 Jahren hätten die Spieler diesen Luxus nicht gehabt. Ihre Cellos waren dafür gedacht, dass man sie auf den Waden abstützt, während man spielt.

Fazit

Die Geschichte des Cellos ist eine lange und interessante Geschichte. Sie sind Abkömmlinge der Bassgeige aus den 1500er Jahren. Damals gehörten die meisten Instrumente zur Familie der Viola da Gamba. Das Cello kam neben der Violine und der Bratsche ins Spiel. Sie gehörten alle zur neuen Instrumentenfamilie der Viola da Broccia. Andrea Amati war der erste, der das Instrument schuf, das wir heute als Cello kennen. Mitte des 15. Jahrhunderts gab Amati Dutzende von Instrumenten für den französischen Königshof in Auftrag. Gegen Ende des Jahrhunderts waren Cellos in ganz Nordeuropa beliebt. Von dort aus entwickelten sie sich bis in die Neuzeit weiter.

Hallo, ich bin Martin. Ich habe schon als kleiner Junge angefangen, Akkordeon zu spielen. Es dauerte nicht lange, bis ich auch andere Instrumente erlernte - Klavier, Mundharmonika und Gitarre. Ich hoffe, dass ich mein Wissen hier auf diesem Blog weitergeben kann, damit auch andere das Geschenk der Musik genießen können!

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